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 Anfang Jänner diesen Jahres, wir studieren wie jedes Jahr den Turnierkalender. Als erstes und rot eingetragen am 3. Septemberwochenende, EUCH Milano. 

Es war ein Wunschdenken, den wir wußten nicht, ob uns unser Weg dahin geleiten würde. 

Im April stand noch ein Umzug in einen neuen Stall an, da dort die Trainingsmöglichkeiten besser waren wie bislang. gut eingelebt, gings gleich los mit den Trainings. Den die erste Österreichische Sichtung stand schon Mitte Mai am Plan. Als absolute Quereinsteiger in den Haflingersport, wußte ich nicht, was uns da erwartet. Es startete gleich in der Früh mit dem Springen. Im doch ziemlich anspruchsvollen Pacour gabs gleich ziemlich viele Ausfälle. Doch ich habe mich auf meinen Schurli verlassen, und so ritten wir zu einer der wenigen Nullrunden. So sicherten wir uns den 3ten Bewerbsplatz und auch eine gute Ausgangsposition für die Sichtung. 

Da ich auch großen Wert auf die Dressur lege, stellte ich Schurli auch den Dressurrichter vor. Auch hier konnten wir mit einem positiven Ergebnis einen guten Grundstock legen. 

Voller Motivation nach dem gelungenen Sichtungsstart trainierten wir fleissig weiter. Auf den laufenden Turnieren zeigte er immer seine gute Form. Stets motiviert, konzentriert u bemüht keine Fehler zu machen, konnten wir uns heuer einige Siege und Platzierungen sichern. 

Mitte Juli, das Wochenende der Entscheidung stand an. Alles oder Nichts. Die letzte Möglichkeit haben wir noch genutzt, und so konnten wir in Dressur und Springen punkten. Nach einer weiteren Nullrunde war er der beste Youngster der Sichtung. Und es war fix, das wir nun für Österreich nach Mailand fahren dürfen. Auf den Lorbeeren ausruhen war nicht angesagt, den unser Traum, die Teilnahme am Europachampionat stand schon vor der Tür. 

Der Tag der Abreise ist gekommen. Alles gepackt, stand die erste Hürde, 12h Hängerfahrt, an. Diese gut gemeistert kamen wir gut in Mailand an. Schurli kein bisschen müde und war mit gewohnter Motivation und kaum bremsbaren Kampfgeist bei der Sache. 

Am ersten Wettkampftag standen gleich die jeweils 1. Teilbewerbe für Dressur und Springen am Plan. Nach einer gelungenen Dressur, und einem Zwischenergebnis unter den Top-Ten hatte er noch ein bisschen Zeit zum rasten, ehe das Springen startete.  Wieder gesattelt, gleich motiviert wie am Vormittag, gings zum Abreiteplatz. Als erstes Starterpaar konnten wir keinem mehr auf die Finger schaun, und so ritten wir ganz unbekümmert zur eröffnenten Nullrunde. War ein toller Moment, wie sich die Halle mitfreute. Dieses durften auch noch 2 weitere Paare erleben. Und so teilten sich 3 Youngster die zwischenzeitliche Führung. 

An dem für die Springer freien Samstag durfte mein Schurli nochmal ins Dressurviereck. Er konnte die Vortagesleistung nochmal steigern, und so fixierte er sich den letzten Top-Ten Platz in der Endwertung. 

Sonntag, Tag der Abrechnung. Heute wurde wieder um den Titel geritten, und wir durften auch ein Wort mitreden. 

Als Führende ritten wir diesmal am Ende des Starterfeldes. Mit der wiederum ersten Nullrunde konnten wir uns für das Stechen qualifizieren. Als vorletzte im Stechen, wissend, einen Kämpfer und dem Sattel zu haben, der stets bemüht ist, für mich sein bestes zu geben, ging's los. Unser erstes Stechen, der Druck doch etwas höher... alles oder nichts.  

Wir haben es geschafft, eine weitere Nullrunde liegt hinter uns. 

Die letzte Starterin ging in den Pacour, nur noch auf ihr Ergebnis warten. 

Noch ehe sie den Pacour beendet hat, eine Stange ist gefallen, wurde mir klar... 

Mein Schurli  ist der neue 

E U R O P A C H A M P I O N!!!

Mein C H A M P I O N !!!